Liebevoll hergerichtete Häuser in einer historisch geprägten Herbstlandschaft: Es herrscht reges Treiben. Der Duft von Apfelkuchen und Kaffee, Bratwurst und vielen anderen, regional gefertigten Köstlichkeiten liegt in der Luft – es ist Herbstmarktzeit.
Neuer Rekord: Über 120 Ausstellende präsentieren sich
Auf dem riesigen Museumsareal präsentieren sich gut 120 Aussteller*innen. Sie bieten regionale Produkte an, kuschelig warme Kleidung für Erwachsene und Kinder, gewohnt hochwertiges Kunsthandwerk sowie nicht zuletzt Pflanzen und Herbstdekoration für Haus und Garten. Die Nordbäuer*innen mit 15 regionalen Erzeuger*innen und Direktvermarkter*innen laden zu einem kleinen Bauernmarkt auf dem Herbstmarkt ein.
Wie immer stehen selbstproduzierte Waren im Vordergrund, wie z. B. im Fall von WavyLine mit ihren nachhaltigen Hoodies und T-Shirts mit eigenem Druck oder dem selbst gefertigten Schmuck (Ohrringe, Ketten, Armbänder). Erfahrungsgemäß entwickeln jene Aussteller eine große Anziehungskraft, die mit Aktivitäten auf sich aufmerksam machen. So wird auch in diesem Jahr wieder vor der Bockwindmühle der Silberschmiede-Stand mit seinen Vorführangeboten aufgebaut.
Wer beim Schlendern über den Markt Hunger bekommt, wird bestens versorgt. Erstmals mit dabei die Pförtchenbäckerei von Momme Petersen oder auch die Fischräucherei Julian Hinsch aus Lindau, für Veganer*innen könnte die Linsenmanufaktur die richtige Anlaufstelle sein. Um den Gastronomiebereich nachhaltiger zu gestalten, arbeitet das Museum mit Nachdruck daran, den Anteil von Einweg-Müll weiter zu reduzieren.
Darüber hinaus ein echtes zusätzliches Highlight für alle „Herbstmarkt“-Gäste: die neue Sonderausstellung des Landesmuseums in Molfsee – HEIMATEN im Jahr100Haus – ist erst seit wenigen Tagen (zu sehen ab 15. September) eröffnet, wenn im Freilichtmuseum die fünfte Jahreszeit läuft. Und natürlich ist der Besuch des beeindruckenden Ausstellungshauses mit Sonder- und Dauerausstellung im „Herbstmarkt“-Eintrittspreis inbegriffen.
Erwachsene, Familien, Kinder
Landesmuseen SH
Zum Herbstmarkt ist das Museum entgegen der normalen Öffnungszeiten auch am Montag (2.10.2023) geöffnet.
Das Museum wie auch die Gemeinde Molfsee bitten eindringlich darum, wenn irgendwie möglich, auf Grund der eingeschränkten Parkplatz-Situation am Museum die großartigen Angebote des ÖPNV in Anspruch zu nehmen.
Anreise: Kommen Sie mit dem ÖPNV oder dem Rad!
An allen Veranstaltungstagen verkehren die Busse der Linien 780 und 790 zwischen dem Hauptbahnhof Kiel und Flintbek und bringen die Besucher*Innen an den Wochenenden und am Feiertag im Viertelstunden-Takt und werktags im Halbstunden-Takt zum Freilichtmuseum.
An den Wochenenden und am Tag der Deutschen Einheit (3.10.2023) steht in Flintbek zusätzlich der Parkplatz am Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, Hamburger Chaussee 25, zur Verfügung. Von dort können Sie dann in die o.g. Buslinien steigen.
Darüber hinaus steht direkt am Museum wieder ein bewachter Fahrradparkplatz zur Verfügung.
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein, der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und der Plessen-Stiftung Wahlstorf.
Für den Dokumentarfilm "Die Nordkalotte" hat Regisseur Peter Nestler in Nordschweden und Nordnorwegen, in der Nähe von Narvik und Alta, in Nordfinnland und in der ehemaligen UdSSR gedreht. Der Film thematisiert die Auswirkungen des radioaktiven Fallout nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl auf die Natur und die etwa 30.000 Menschen in Lappland. Gleichzeitig verdeutlicht er die Zerstörung der Natur in Nordeuropa durch Industrialisierung und Ressourcenausbeutung. Die indigene Bevölkerung mit ihren Rentierherden ist von diesen Veränderungen besonders betroffen. Peter Nestler beobachtet die Landschaftsveränderungen, die sowohl auf radioaktive Verseuchung als auch auf den Bau von Staudämmen oder den Abbau von Erz und Nickel zurückzuführen sind. Der Film legt den Fokus auf die Menschen und die Naturbilder, die für sich selbst sprechen. Nestler lässt die Menschen zu Wort kommen und zeigt eindringlich die Folgen dieser Entwicklungen für die Umwelt und die indigene Bevölkerung. (lp)
Regie / Drehbuch / Schnitt: Peter Nestler
Kamera: Manfred Schmidt
Ton: Jac-Uwe Otto
Mischung: Per Borglund
Sprecher: Peter Nestler
Übersetzung: Ingrid Kimmen
Produktion: SWF
FIN/NW/UdSSR 1991, 90 min., dF
In Anwesenheit von Regisseur Peter Nestler, Moderation Louise von Plessen und Bernd-Günther Nahm
Plessen-Stiftung Wahlstorf
Die Veranstaltung findet in der Weizenscheune von Gut Wahlstorf (24211 Wahlstorf) statt. Eintritt/ Spende: 10 Euro (Barzahlung vor Ort). Eine Anmeldung ist erforderlich und zwar über diese Mail-Adresse: info@gut-wahlstorf.com. Weitere Informationen: www.gut-wahlstorf.com.
Wo die Erzählung im Gelände mit den historischen Gebäuden endet, da knüpft die neue Dauerausstellung „Ein Jahr100“ an. Objekte wie die olympische Fackel stehen für herausragende Momente oder Ereignisse, aber auch so alltägliche und banale Objekte wie ein Melkschemel erzählen potpourri-artig vom Leben der letzten 100 Jahre in Schleswig-Holstein.
Erwachsene
Liesel Lodde-Schettel M. A.
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
60 min.
"Lyrik aus dem Hut" ist gefördert vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.
Was ist eigentlich Heimat, sind meine Landsleute meine Familie, und falls ja, kann ich sie dann nicht einfach besuchen? Gesagt, getan. Für das Reiseprojekt Deutschland. Ein Wandermärchen schwang sich Anna Magdalena Bössen auf den Sattel und radelte über 8.000 Kilometer durch die Republik. Sind wir noch das Land der Dichter und Denker? fragte die Diplom-Rezitatorin ihr Publikum. Begleitend zur Ausstellung "Heimaten" erzählt sie nun von ihren Heimat-ErFAHRungen, lädt das Publikum zum Austausch und zum Griff in den weitgereisten Lyrik-Hut. Ein Publikumsgespräch mit Rezitationen, Lyrik als Leuchtturm und Heim- und Fernweh.
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
Melkschemel, Stechuhr, Schalttafel, Jubiläumskrug: Was erzählen sie über die Rhythmen in unserem Leben? Mit den Gebäuden im Gelände und deren Ausstattung, die uns ein Bild vom ländlichen Leben vor 1900 bieten, können die Objekte der Dauerausstellung „Ein Jahr100“ in Dialog treten – sie können unterstreichen oder aber Veränderungen sichtbar machen und Gegensätzliches zeigen.
Erwachsene
Hannelore Finck
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
60 min.
Damals lebten die Menschen auf den Höfen mit all ihren Tieren unter einem Dach. Das Schaf diente dabei als wichtiger Woll-Lieferant. Was man aus Wolle herstellen kann, können die Kinder mit der Filztechnik selbst ausprobieren.
(Der Ferienspaß richtet sich ausschließlich an Kinder. Liebe Eltern und Großeltern, vielen Dank für Ihr Verständnis.)
Kinder
Dagmar von Karmainsky
Landesmuseen SH
6 bis 12 Jahre
Unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
120 min.
9 €
Aus Sonnenblumenkernen, anderen Saaten und Fett fertigen wir Vogelfutter für den Winter. Katzensicher aufgehängt können so Zuhause die Vögel beobachtet werden.
(Der Ferienspaß richtet sich ausschließlich an Kinder. Liebe Eltern und Großeltern, vielen Dank für Ihr Verständnis.)
Kinder
Dagmar von Karmainsky
Landesmuseen SH
6 bis 12 Jahre
Unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
120 min.
9 €
1945: Geflüchtete und Vertriebene müssen nach ihrer Ankunft in Schleswig-Holstein ein neues Leben beginnen. Wie haben sich diese Menschen gefühlt, wie gelang das in einer fremden Umgebung und wie wurde diese zu einem Zuhause?
Erwachsene
Sandra Johannsen
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
60 min.
Die Lesung findet im Haus aus Großharrie statt. Das Herdfeuer ist entzündet, es gibt Schmalzbrote (auch vegetarisch) und Punsch.
Dr. Christine Nissen
Landesmuseen SH
Haus aus Schipphorsterfeld
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Damals lebten die Menschen auf den Höfen mit all ihren Tieren unter einem Dach. Das Schaf diente dabei als wichtiger Woll-Lieferant. Was man aus Wolle herstellen kann, können die Kinder mit der Filztechnik selbst ausprobieren.
(Der Ferienspaß richtet sich ausschließlich an Kinder. Liebe Eltern und Großeltern, vielen Dank für Ihr Verständnis.)
Kinder
Annegret Jonescheit
Landesmuseen SH
6 bis 12 Jahre
Unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
120 min.
9 €