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Unser Freigelände

Das ländlich geprägte Schleswig-Holstein vom 16. bis 20. Jahrhundert

Das Freilichtmuseum Molfsee zeigt und dokumentiert als volkskundliches Museum seit mehr als 50 Jahren die Alltags- und Kulturgeschichte des ländlichen Schleswig-Holsteins. Auf dem 40 Hektar großen Gelände werden 60 historische Gebäude aus dem 16. bis 20. Jahrhundert aus verschiedenen Landesteilen sowie der dänischen Grenzregion im Kontext einer gewachsenen Kulturlandschaft präsentiert.

Die Bauernhäuser, Katen, Scheunen sowie die Werkstätten des dörflichen Handwerks sind mit Mobiliar, Hausrat und Arbeitsgeräten ausgestattet. Darüber hinaus gibt es auf dem Museumsgelände einen historischen Jahrmarkt - mit zwei Karussells, einer Schiffsschaukel und Hau den Lukas – drei Windmühlen und eine Wassermühle, eine historische Apotheke, eine dampfmaschinenbetriebene Meierei, zwei Armenhäuser sowie das Torhaus eines Adelsgutes.

Die historischen Gebäude, die an ihrem Originalstandort abgebaut und im Freilichtgelände wieder aufgebaut wurden, sind entsprechend ihrer Herkunft in Bau-Gruppen zusammengefasst. So verweisen Gebäudeensembles aus Nordfriesland und Eiderstedt, Dithmarschen und den Elbmarschen, Angeln und Stapelholm, Holstein und der Probstei, Fehmarn und Lauenburg auf regional unterschiedliche Ausprägungen von Architektur, Wohnkultur, Landwirtschaft und ländlichem Gewerbe.

Diese zum Teil stark ausgeprägten kulturhistorischen Unterschiede sind eine Besonderheit Schleswig-Holsteins. Sie sind folge der besonderen Lage unseres Landes zwischen Mitteleuropa und Skandinavien einerseits, zwischen Nord- und Ostsee andererseits. So lassen sich im Freilichtmuseum vielfältige Einflüsse aus unterschiedlichen europäischen Nachbarregionen entdecken. 

In einigen Gebäuden werden dauerhaft Ausstellungen zu besonderen Themen gezeigt: So geht es zum Beispiel in einem Haus von der Hallig Langeneß um das einzigartige Leben am Wasser. In einer Armenkate wird die Integration von Flüchtlingen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert. 

Landwirtschaftlich bewirtschaftete Freiflächen und Tierhaltung ergänzen die Ausstellung. Schon das Gelände an sich mit seinen herrlichen Wiesen, Gärten, Feldern, Teichen und Wäldern macht einen Aufenthalt daher zum Erlebnis.

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