Natur und Landwirtschaft
Das Freilichtmuseum Molfsee bietet vielen Wild- und Haustieren wie auch einheimischen Pflanzenarten ein Zuhause.
Auf den nur extensiv bewirtschafteten Wiesen und Feldern des Museums findet sich neben farbenprächtigen Orchideen das eine oder andere Wildkraut, das anderswo bereits selten geworden ist.
Die Gehölze und Waldstücke auf dem Museumsgelände weisen eine große Anzahl an Baumarten wie Eiche, Rotbuche, Erle, Hainbuche, Ulme und Wildkirsche auf. Schlehe, Weißdorn, Haselnuss und Holzapfel dürfen dabei natürlich nicht fehlen. In und um die Museumsteiche tummeln sich Frösche und andere Amphibien. Darüber hinaus bieten die zahlreichen offenen Dachböden, Winkel, Nischen, Risse und Vorsprünge an den Museumshäusern Schwalben, Fledermäusen und Eulen ideale Lebensbedingungen.
Das Freilichtmuseum sieht es als seine Aufgabe, neben alten Wohn- und Wirtschaftsweisen auch die Kulturlandschaft vergangener Jahrhunderte für seine Besucher erlebbar zu machen. Auf den Äckern des Museums werden daher für Norddeutschland typische Getreidearten, Kohl und Rüben angebaut.
In den Gärten finden sich regionale Gemüsesorten, Blumenbeete und alte, Obstbäume. Ferner gibt es auf dem Museumsgelände eine Reihe von Knicks - die landschaftsprägenden Wallhecken Schleswig-Holsteins - die einst als Feldbegrenzung, Holzlieferant und natürlicher Weidezaun dienten.