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Kohl-, Appel- un Blomenhoff

01.04. - 08.09.2019

In seiner neuen Sonderausstellung „Kohl-, Appel- un Blomenhoff – Ländliche Hausgärten in Schleswig-Holstein“ hat sich das Freilichtmuseum Molfsee mit der Entwicklungsgeschichte sowie der sich wandelnden sozialen und wirtschaftlichen Bedeutung der gewöhnlichen Gärten auf dem Land beschäftigt. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Zeit von 1900 bis 1970...

Das Thema Garten ist über Jahrhunderte hinweg mit der Frage nach der Selbstversorgung der ländlichen Haushalte verbunden. Was wurde angebaut (Gemüse, Obst oder Kräuter) und in welchen Mengen? Wie hat man Erträge, die nicht gleich verzehrt wurden, bevorratet und konserviert? Wurden Überschüsse weitergegeben, etwa an Bedürftige? Welchen Raum nahmen Blumen und Ziergehölze ein? Wie waren die Gärten aufgeteilt? Wie veränderten sich die Gärten mit der Zeit? Gab es regionale Unterschiede? Inwieweit haben Klostergärten, herrschaftliche Gärten, Pastorats- und Schulgärten in den vergangenen Jahrhunderten die ländliche Gartenkultur beeinflusst?

Die Sonderausstellung Kohl-, Appel- un Blomenhoff bietet Antworten auf zentrale Fragen wie diese. Weitere Aspekte sind die verschiedenen Gartenarbeiten, die im Laufe des Jahres anstanden. Auch die Frage, warum hauptsächlich Frauen für die Gärten zuständig waren - und woher diese ihr Wissen hatten. Weiter verfolgt die Sonderausstellung die Frage, ab wann und in welcher Weise ökologische Arbeitsweisen eine Rolle spielten und wie früher eigentlich gedüngt und Ungeziefer bekämpft wurde.  

Hausgärten - viel mehr als ein Ort der Selbstversorgung

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