An diesem Nachmittag basteln Kinder und (Groß-)Eltern gemeinsam: Ob einfache Kerzenleuchter für die Adventszeit oder Sterne und Ketten aus Papier als Schmuck für den Weihnachtsbaum. Diese Dinge kennen eure Omas und Opas sicherlich aus ihrer Kindheit - und sie bereiten auch heute noch Freude.
Kinder, Familien
Annegret Jonescheit
Landesmuseen SH
Ab 6 Jahre
Unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
120 min.
Kalt und dunkel wird es in den historischen Häusern – doch auf dem Herd brennt ein Feuer, der Apfelpunsch ist heiß und leckere Förtchen braten in der Pfanne. Zeit für kleine adventliche Geschichten und Lieder.
Erwachsene, Familien
Annegret Jonescheit, Nadia Ulrich
Landesmuseen SH
Unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Der Weißkohl spielt für die kulturelle Identität Schleswig-Holsteins wie auch Teile Dänemarks eine außerordentliche Rolle und läutet als eins der wichtigsten Winter- und Weihnachtsgemüse die Wintersaison ein. Das Künstler-Duo Scheibe & Güntzel greift diese Bedeutung auf und widmet sich innerhalb seiner künstlerischen Serie, die es für das Freilichtmuseum Molfsee konzipiert hat, im Winter dem Kohl und der Frage, welche Wandlung die Zubereitung von Lebensmitteln in den letzten Jahrhunderten und Jahrzehnten erfahren hat. Hierzu bereiten Jan Philip Scheibe und Swaantje Güntzel auf dem Museumsgelände zuerst mit Hilfe eines Thermomixes den Teig für ein „Weißkohlbrot“, das dann in einem kleinen holzbefeuerten mobilen Ofen gebacken wird. Das Brot wird später mit einem Brotaufstrich aus Weißkohl zum Probieren gereicht. Interessierte Besucher*innen sind eingeladen, sich mit den Künstler*innen über den Kohl auszutauschen und persönliche Erinnerungen, Rezepte oder Anekdoten zu teilen.
Die Hamburger Künstler*innen Jan Philip Scheibe und Swaantje Güntzel
Landesmuseen SH
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Wo die Erzählung im Gelände mit den historischen Gebäuden endet, da knüpft die neue Dauerausstellung „Ein Jahr100“ an. Objekte wie die olympische Fackel stehen für herausragende Momente oder Ereignisse, aber auch so alltägliche und banale Objekte wie ein Melkschemel erzählen potpourri-artig vom Leben der letzten 100 Jahre in Schleswig-Holstein.
Erwachsene
Werner Klein
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
60 min.
Kalt und dunkel wird es in den historischen Häusern – doch auf dem Herd brennt ein Feuer, der Apfelpunsch ist heiß und leckere Förtchen braten in der Pfanne. Zeit für kleine adventliche Geschichten und Lieder.
Erwachsene, Familien
Annegret Jonescheit, Nadia Ulrich
Landesmuseen SH
Unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
In Zusammenarbeit mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. bieten die Landesmuseen eine Telefon-Führung an, die sich speziell an sehbeeinträchtige und blinde Menschen richtet. Die Ausstellung befasst sich mit dem Konstrukt „Heimat“. Sie gibt keine Antworten, sondern sie stellt Fragen und lädt ein, ins Gespräch zu kommen und die eigenen Ideen und Assoziationen zum Heimatbegriff mit einzubringen.
Erwachsene, barrierefreie Angebote
Renate Voß M.A.
Landesmuseen SH
Die Veranstaltung richtet sich an sehbeeinträchtigte und blinde Menschen. Eine Anmeldung ist bis einen Tag vor der Führung bei Melanie Wölwer vom BSVH per Mail an buchung@beianrufkultur.de oder Telefon (040) 209 404 29 nötig. Danach erhalten die Teilnehmenden eine Festnetznummer und die Raumnummer für die Einwahl. Weitere Informationen unter : https://www.grauwert.info/news/bei-anruf-kultur-geschlossene-museen-am-telefon-erleben/
60 min.
Eintritt frei
Ist Heimat ein Ort? Sind Heimaten mehr als die Bilder, die wir uns davon machen? Und: Welche Bilder produzieren wir eigentlich, wie werden sie überlagert und durchdrungen von touristischen Bildern? Claus Oppermann und Sven Bohde haben aus den Tiefen privater Filmarchive wertvolle Schätze gehoben: Filme über Sylt. Aufnahmen, die zuvor noch nie öffentlich zu sehen waren – sie zeigen die Nordseeinsel als einen Ort voller Geschichten, Bräuche und Mythen.
Aus über 300 Filmrollen von Insulanern und Feriengästen, die aufwendig digitalisiert und restauriert wurden, haben sie einen neuen Film geschaffen. Dabei haben Sylt und die privaten Schmalfilme eines gemeinsam: die Gefahr, dass sie langsam verschwinden könnten.
„Mythos im Meer“ erinnert mit bewegten Bildern von 1928 bis in die 1990er Jahre, gedreht auf 8mm, Super-8 und 16mm, an einzigartige Momente auf Sylt. Dieser Film ist eine Zeitreise, die deutlich macht, wie es auf der Insel einst war, aber auch was die Menschen derzeit an ihr so lieben.
Regie / Drehbuch / Schnitt: Claus Oppermann & Sven Bohde
Kamera: Claus Oppermann
Musik: Sascha Witt
Mischung: Sebastian Struck
Produktion: sylt- Film Oppermann & Bohde GbR
Jahr: 2019, 94min., dF
Das Jahr100Haus ist aufgrund der Veranstaltung heute bis 21 Uhr geöffnet.
Filmemacher Claus Oppermann und Sven Bohde
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
"Lyrik aus dem Hut" ist gefördert vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.
Kann man eine Heimat in der Sprache finden? Für Hilde Domin, einer Dichterin, die ins Exil fliehen musste, ist Sprache „das Unverlierbare, nachdem alles andere sich als verlierbar erwiesen hat. ...“ Auch Mascha Kalékos sprühendes Werk ist durchzogen von Verlust und Suche nach Heimat. „… Ich habe manchmal Heimweh. Ich weiß nur nicht, wonach …“ schreibt sie in Emigrantenmonolog. Gruppe 47-Lyrikerin Ingeborg Bachmann sucht eine Heimat in der Liebe, in ihrem außergewöhnlichen Märchen "Die Geheimnisse der Prinzessin von Kagran" – und findet diese in ihrem realen Leben doch am ehesten in der Kunst.
Texte, Gedichte und biografische Bausteine verweben sich bei diesem Rezitationsprogramm zu einer aktuellen Frage: Welchen Halt kann uns die Sprache geben, auch in Zeiten wie den heutigen und kommenden?
Diplom-Rezitatorin Anna Magdalena Bössen gestaltet ein Lyrikerlebnis zur „Mutter“-Sprache und präsentiert dabei Werke von drei herausragenden Dichterinnen, für die Sprache überlebenswichtig war: als Halt, als Orientierungspunkt in einer zutiefst verunsichernden Zeit. Im Austausch mit dem Publikum geht es auch um unübersetzbare Worte, Lautmalereien, die nach Zuhause schmecken und um die Schönheit der Stille nach einem Gedicht. Rezitation, Lesung, Austausch und Erzählung verweben sich zu einer stimmungsvollen Inszenierung und zeigen: Heimat findet sich in jeder Sprache. Sie ist in uns.
Das Jahr100Haus ist aufgrund der Veranstaltung heute bis 21 Uhr geöffnet.
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
Für das Frühjahrs-Kapitel ihres Jahreszyklus beschäftigt sich das Künstler-Duo Scheibe & Güntzel passend zum Start der Wachstumssaison mit den traditionellen Zäunen der Region. Sie setzen den landschaftsbestimmenden Zäunen im Freilichtmuseum Molfsee ein Denkmal. Auf dem Museumsgelände entsteht eine temporäre raumschaffende Installation aus Spaltholzpfosten und Stacheldraht(rollen).
Die Hamburger Künstler*innen Jan Philip Scheibe und Swaantje Güntzel
Landesmuseen SH
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Die Sommersonnenwende fällt im Jahr 2024 auf den 20. Juni. Die Sonne geht an diesem Tag um 22.50 Uhr unter. Anlässlich dieses Datums präsentieren Scheibe & Güntzel die Performance „Abbrennen“. Jan Philip Scheibe wird, gekleidet in einen grauen Anzug, in einer performativen Prozession eine abgestorbene Fichte auf seiner Schulter aus einem naheliegenden Waldstück ins Museum tragen und beide Künstler*innen die Fichte dann zersägen/zerhacken. Aus dem Holz wird an einem geeigneten Ort auf dem Museumsgelände ein traditionelles Johannifeuer entzündet. Die Aktion verweist auf die Veränderung der Waldlandschaft, die – ausgelöst durch die Klimakrise – großen Transformationsprozessen ausgesetzt ist. Sollte zu dem genannten Zeitpunkt in der Region Waldbrandgefahr bestehen, entwickeln die Künstler*innen eine der Situation entsprechende Alternative.
Die Hamburger Künstler*innen Jan Philip Scheibe und Swaantje Güntzel
Landesmuseen SH
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch