Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein, der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und der Plessen-Stiftung Wahlstorf.
Grönland, die größte Insel der Erde, gehört seit 1721 zu Dänemark. Seit Jahrzehnten herrscht ein politischer Kampf um Grönland. Die Bestrebungen nach Unabhängigkeit von Dänemark steigern sich. Der Film begleitet vier junge, dynamische Grönländer*innen, die alle aus un-terschiedlichen Perspektiven für ein besseres Grönland kämpfen. Zuerst den Rapper Josef Tarrak-Petrussen und seine Verlobte Paninnguaq Heilmann, die die Unabhängigkeit von Dä-nemark und eine Rückbesinnung auf die Inuit-Kultur anstreben. Bei den Parlamentswahlen tritt wiederum der Filmemacher Kaaleeraq M. Andersen für die Unabhängigkeit ein, während seine Konkurrentin Tillie Martinussen für bessere Bedingungen bei der Zusammenarbeit mit Dänemark plädiert. "Der Kampf um Grönland" setzt sich tiefgehend mit den Fragen nach der Identität einer jungen Generation auseinander, die um ihre Zukunft kämpft. (lp)
Regie/ Kamera: Kenneth Sorrento
Schnitt: Peter Winther
Ton: Mathias Dehn Middelhart
Musik: Uno Helmersson
Protagonist*innen: Josef Tarrak-Petrussen, Tillie Martinussen, Kaaleeraq M. Andersen, Paninnguaq Heilmann
Produktion: Ulrik Gutkin
DK/GL/NW 2020, 98 min, dän/grön. OF mit engl. oder dt UT
Im Anschluss: Gespräch mit Kenneth Sorrento, Moderation: Louise von Plessen
Plessen-Stiftung Wahlstorf
Die Veranstaltung findet in der Weizenscheune von Gut Wahlstorf (24211 Wahlstorf) statt. Eintritt/ Spende: 10 Euro (Barzahlung vor Ort). Eine Anmeldung ist erforderlich und zwar über diese Mail-Adresse: info@gut-wahlstorf.com. Weitere Informationen: www.gut-wahlstorf.com.
Anlässlich des Tages der Gehörlosen bieten wir eine Führung für hörende und gehörlose Menschen durch das Jahr100Haus und das Gelände an. Dabei stehen Objekte, die Erinnerungen wecken, im Vordergrund: Truhen und Standuhren, Familiensilber, Sammeltassen oder das Poesiealbum, das heute gern mitgebracht werden kann, damit wir Sprüche austauschen können.
Erwachsene, barrierefreie Angebote
Liesel Lodde-Schettel M. A.
Landesmuseen SH
Die Fühurng richtet sich besonders an gehörbehinderte und gehörlose Menschen
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
60 min.
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein, der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und der Plessen-Stiftung Wahlstorf.
Der Schweizer Bruno Manser war der bekannteste Umweltaktivist der 1980er und 1990er Jahre. Vor dem Hintergrund des akuten Klimawandels und dessen radikalen Folgen, der zu-nehmenden Umweltzerstörung weltweit infolge der massiven Ressourcenausbeutung ist sei-ne Geschichte heute aktueller denn je. Der Schutz des Regenwaldes und seiner indigenen Bevölkerung ist eins der dringlichsten Themen unserer Gegenwart. Der Schweizer Regisseur Niklaus Hilber machte sich auf eine zehnjährige Spurensuche, um die wahre Geschichte von Bruno Manser in einem eindrucksvollen, poetischen wie zum Denken anregenden Filmepos festzuhalten: "Bruno Manser - die Stimme des Regenwaldes". 1984, fernab von der Zivilisation trifft Bruno Manser im Dschungel von Borneo auf den nomadischen Stamm der Penan. Eine Begegnung, die sein Leben für immer verändert. Sein Leben widmet er fortan dem entschiedenen, gemeinsamen Kampf mit den Penan gegen die Holzlobby. Für die Dreharbeiten reiste Niklaus Hilber in die entlegensten Dschungel-Gebiete von Borneo und musste das Vertrauen der indigenen Penan gewinnen, um gemeinsam mit ihnen diesen Film zu realisieren – wie Friedrich Dalsheim und Victor von Plessen 1935 zusammen "Die Kopf-Jäger von Borneo" (1936) bei den indigenen Dayak und Penan drehten. (lp)
Regie: Niklaus Hilber
Drehbuch: Niklaus Hilber, Patrick Tönz, David Clemens
Kamera: Matthias Reisser
Schnitt: Claudio Cea
Musik: Gabriel Yared
Besetzung: Sven Schelker, Nick Kelesau, Elizabeth Ballang, Daniel Ludwig, Benjamin Mathis
Produktion: Valentin Greutert, Philip Delaquis
CH/AT 2019, 141 min., oF deutsch/englisch/Penan
Im Anschluss: Publikumsgespräch, Moderation Louise von Plessen
Plessen-Stiftung Wahlstorf
Die Veranstaltung findet in der Weizenscheune von Gut Wahlstorf (24211 Wahlstorf) statt. Eintritt/ Spende: 10 Euro (Barzahlung vor Ort). Eine Anmeldung ist erforderlich und zwar über diese Mail-Adresse: info@gut-wahlstorf.com. Weitere Informationen: www.gut-wahlstorf.com.
Kaufen Sie HIER EIN ONLINE-TICKET und stehen Sie nicht lange in der Schlange.
Laden Sie sich HIER den Geländeplan mit den Ausstellern herunter.
Bitte reisen Sie mit dem ÖPNV oder dem Rad an, wenn möglich. Wer dennoch den PKW vorzieht, findet HIER einen Plan mit den ausgewiesenen Parkplätzen.
Zum Herbstmarkt ist das Museum entgegen der normalen Öffnungszeiten auch am Montag (2.10.2023) geöffnet.
Neuer Rekord: Rund 150 Ausstellende präsentieren sich
Auf dem riesigen Museumsareal präsentieren sich rund 150 Aussteller*innen. Sie bieten regionale Produkte an, kuschelig warme Kleidung für Erwachsene und Kinder, gewohnt hochwertiges Kunsthandwerk sowie nicht zuletzt Pflanzen und Herbstdekoration für Haus und Garten. Die Nordbäuer*innen mit 15 regionalen Erzeuger*innen und Direktvermarkter*innen laden zu einem kleinen Bauernmarkt auf dem Herbstmarkt ein.
Wer beim Schlendern über den Markt Hunger bekommt, wird bestens versorgt. Um den Gastronomiebereich nachhaltiger zu gestalten, arbeitet das Museum mit Nachdruck daran, den Anteil von Einweg-Müll weiter zu reduzieren.
ÖPNV: Busse fahren Sonderschichten!
Wir bitten eindringlich darum, wenn irgendwie möglich, die Angebote des ÖPNV in Anspruch zu nehmen. An allen Veranstaltungstagen verkehren die Busse der Linien 780 und 790 zwischen dem Hauptbahnhof Kiel und Flintbek und bringen die Besucher*Innen an den Wochenenden und am Feiertag im Viertelstunden-Takt und werktags im Halbstunden-Takt zum Freilichtmuseum.
Darüber hinaus steht direkt am Museum wieder ein bewachter Fahrradparkplatz zur Verfügung.
Wer mit dem PKW kommt, findet HIER einen Plan mit den ausgewiesenen Parkplätzen. An den Wochenenden und am Tag der Deutschen Einheit (3.10.2023) steht in Flintbek zusätzlich der Parkplatz am Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, Hamburger Chaussee 25, zur Verfügung. Von dort können Sie dann in die o.g. Buslinien steigen.
Erwachsene, Familien, Kinder
Landesmuseen SH
normaler Eintrittspreis, siehe Besuch
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein, der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und der Plessen-Stiftung Wahlstorf.
Für den Dokumentarfilm "Die Nordkalotte" hat Regisseur Peter Nestler in Nordschweden und Nordnorwegen, in der Nähe von Narvik und Alta, in Nordfinnland und in der ehemaligen UdSSR gedreht. Der Film thematisiert die Auswirkungen des radioaktiven Fallout nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl auf die Natur und die etwa 30.000 Menschen in Lappland. Gleichzeitig verdeutlicht er die Zerstörung der Natur in Nordeuropa durch Industrialisierung und Ressourcenausbeutung. Die indigene Bevölkerung mit ihren Rentierherden ist von diesen Veränderungen besonders betroffen. Peter Nestler beobachtet die Landschaftsveränderungen, die sowohl auf radioaktive Verseuchung als auch auf den Bau von Staudämmen oder den Abbau von Erz und Nickel zurückzuführen sind. Der Film legt den Fokus auf die Menschen und die Naturbilder, die für sich selbst sprechen. Nestler lässt die Menschen zu Wort kommen und zeigt eindringlich die Folgen dieser Entwicklungen für die Umwelt und die indigene Bevölkerung. (lp)
Regie / Drehbuch / Schnitt: Peter Nestler
Kamera: Manfred Schmidt
Ton: Jac-Uwe Otto
Mischung: Per Borglund
Sprecher: Peter Nestler
Übersetzung: Ingrid Kimmen
Produktion: SWF
FIN/NW/UdSSR 1991, 90 min., dF
In Anwesenheit von Regisseur Peter Nestler, Moderation Louise von Plessen und Bernd-Günther Nahm
Plessen-Stiftung Wahlstorf
Die Veranstaltung findet in der Weizenscheune von Gut Wahlstorf (24211 Wahlstorf) statt. Eintritt/ Spende: 10 Euro (Barzahlung vor Ort). Eine Anmeldung ist erforderlich und zwar über diese Mail-Adresse: info@gut-wahlstorf.com. Weitere Informationen: www.gut-wahlstorf.com.
Wo die Erzählung im Gelände mit den historischen Gebäuden endet, da knüpft die neue Dauerausstellung „Ein Jahr100“ an. Objekte wie die olympische Fackel stehen für herausragende Momente oder Ereignisse, aber auch so alltägliche und banale Objekte wie ein Melkschemel erzählen potpourri-artig vom Leben der letzten 100 Jahre in Schleswig-Holstein.
Erwachsene
Liesel Lodde-Schettel M. A.
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
60 min.
"Lyrik aus dem Hut" ist gefördert vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.
Was ist eigentlich Heimat, sind meine Landsleute meine Familie, und falls ja, kann ich sie dann nicht einfach besuchen? Gesagt, getan. Für das Reiseprojekt Deutschland. Ein Wandermärchen schwang sich Anna Magdalena Bössen auf den Sattel und radelte über 8.000 Kilometer durch die Republik. Sind wir noch das Land der Dichter und Denker? fragte die Diplom-Rezitatorin ihr Publikum. Begleitend zur Ausstellung "Heimaten" erzählt sie nun von ihren Heimat-ErFAHRungen, lädt das Publikum zum Austausch und zum Griff in den weitgereisten Lyrik-Hut. Ein Publikumsgespräch mit Rezitationen, Lyrik als Leuchtturm und Heim- und Fernweh.
Das Jahr100Haus ist aufgrund der Veranstaltung heute bis 21 Uhr geöffnet.
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
Strukturwandel, Landflucht und Flurbereinigung haben nach 1945 das dörfliche Leben überall in Europa nachhaltig beeinflusst und zu großen Veränderungen geführt. In einem geführten Spaziergang wird über die Entwicklung der Dörfer in Schleswig-Holstein berichtet und auch über ganz persönliche Lebensgeschichten im Geiste von Dörte Hansens „Mittagsstunde“ gesprochen.
Erwachsene
Dirk Söhren
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
60 min.
Melkschemel, Stechuhr, Schalttafel, Jubiläumskrug: Was erzählen sie über die Rhythmen in unserem Leben? Mit den Gebäuden im Gelände und deren Ausstattung, die uns ein Bild vom ländlichen Leben vor 1900 bieten, können die Objekte der Dauerausstellung „Ein Jahr100“ in Dialog treten – sie können unterstreichen oder aber Veränderungen sichtbar machen und Gegensätzliches zeigen.
Erwachsene
Hannelore Finck
Landesmuseen SH
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
60 min.
Damals lebten die Menschen auf den Höfen mit all ihren Tieren unter einem Dach. Das Schaf diente dabei als wichtiger Woll-Lieferant. Was man aus Wolle herstellen kann, können die Kinder mit der Filztechnik selbst ausprobieren.
(Der Ferienspaß richtet sich ausschließlich an Kinder. Liebe Eltern und Großeltern, vielen Dank für Ihr Verständnis.)
Kinder
Annegret Jonescheit
Landesmuseen SH
6 bis 12 Jahre
Unsere Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.
+49 (0) 431 65966 22, service@landesmuseen.sh oder online
120 min.
9 €