Die Architektur
Das neue Ausstellungs- und Eingangsgebäude - unser Jahr100Haus - besteht aus zwei Bauten, die über einen verglasten Innenhof miteinander verbunden sind. Sie reflektieren auf die Formen der historischen Gebäude, die im Freilichtmuseum zu sehen sind. Auch in ihren Ausmaßen fügen sie sich perfekt in die Landschaft ein. Die Außenhaut aus Cortenstahl erinnert an reet- und strohgedeckte Dächer. Im Kontrast dazu steht das zeitgemäße Material Beton im Innenbereich und das imposante Holzträgerwerk im Foyer. Mehr dazu erfahren Sie im Interview mit unserem Architekten Klaus Petersen und in diesem Video:
Externer Inhalt
Die Nutzungsmöglichkeiten
Der Besucher wird im 12 Meter hohen Foyer mit hoher Aufenthalts- und Servicequalität empfangen. Hier befinden sich ein übersichtlicher Informationstresen und ein einladender Museumsladen. Eine gemütliche Kaffeebar lädt zum Verweilen ein. Ein großzügiger Tagungs- und Seminarraum steht zukünftig ganzjährig für Veranstaltungen zur Verfügung. Alle Bereiche sind barrierefrei zugänglich.
Im zweiten Gebäude, das über den Museumshof oder das Ausstellungsgeschoss zugänglich ist, befinden sich Bereiche für die Bildung und Vermittlung sowie für die Vorbereitung der Ausstellungen.
Im Geschoss darunter wird künftig die neue Dauerausstellung "Ein JAHR100 in Schleswig-Holstein. Land. Leute. Leben" zu sehen sein sowie wechselnde Dauerausstellungen.
Mit dem Neubau gibt es auch einen neu angelegten Museumsparkplatz. Strahlenförmig werden die Besucher zum Gebäude geleitet. Der Parkplatz ist durch Grünflächen und Baumbewuchs strukturiert. Neben einer großen Anzahl an PKW-Stellplätzen stehen nach der Eröffnung auch Bus- und Fahrradstellplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung.
Der Architekten-Wettbewerb
Dem Neubau vorangegangen war ein internationaler Architektenwettbewerb im Jahr 2014. Über 150 Einsendungen gingen daraufhin ein, 22 Architektenbüros wurden aufgefordert, einen Entwurf einzureichen. Als Sieger ging der Entwurf der Architekten petersen pörksen partner aus Lübeck gemeinsam mit den Landschaftsplanern Bruun & Möllers aus Hamburg hervor.